Unsere Angst bekommt ihr nicht!

In genau fünf Tagen fahren meine Tochter und ich nach London. Für einen Tag. Freitag-Nacht hin, Samstag-Nacht zurück. Dieser Trip ist seit langem geplant, er war es bereits vor dem ersten Anschlag im März. Schon damals habe ich gesagt: Wir fahren. Wir fahren auf jeden Fall, denn ich werde es nicht zulassen, dass diese fehlgeleiteten Fundamentalisten bekommen, was sie wollen. Meine Angst.

Oder die Angst meiner Familie. Und auch werden sie nicht meinen Verzicht – oder den meiner Tochter – bekommen, hinaus zu gehen in die Welt. Sie zu bereisen und zu erfahren, sie zu erleben und zu bestaunen. Diese vielen wunderschönen Dinge, die unsere Welt zu bieten hat.

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Mimi spürt das Leben fließen

Ach Kinder, nee. Ich bin so sentimental dieser Tage. Das liegt nicht nur an der Vorweihnachtszeit. Oder daran, dass ein weiteres Jahr zur Neige geht. Nein, vielmehr liegt es daran, dass ich in letzter Zeit mit ziemlich vielen Facetten des Verlustes in Berührung gekommen bin.

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Nazis – nein danke

Früher, nä, früher, da war rechts immer meine Lieblings-Seite. Ich habe ein wenig Probleme mit Richtungsangaben und rechts konnte ich mir immer besser merken und schneller darauf reagieren. Weil ich mit rechts schreibe. Und trinke. Und masturbiere. Ich mache alles mit rechts. Ich habe sogar das Herz am rechten Fleck, obwohl es eigentlich links schlägt. Heute noch mehr als damals. Und auf Englisch heißt rechts „right“. Was nicht nur ebenjenes „rechts“ bedeutet sondern auch „richtig“. Oder „Recht“. „Human right“= „Menschenrecht“. Aber auf Deutsch, ist rechts überhaupt nicht mehr richtig. Auf Deutsch ist rechts scheiße. „Nazis – nein danke“ weiterlesen